Freitag, 31. Dezember 2021

2021

 Das Jahr 2021 neigt sich dem Ende, unsere Köpfe sich dem Kontrollfenster der Waage zu.

An dem kann man nicht etwa ablesen,

wie gut es uns gerade geht;

eher was an Inhalten auf den Packungen der Fertignahrung aufgezählt wird,

die wir uns einverleibt haben, und wer zu wenig joggen geht.

Oder wer als Stressesser - Trostesser durch Aldis Regale irrt.


Aber wo nur ist die Weihnachtsbotschaft geblieben?

Sind wir jetzt wieder in der Schublade der Selbstverdammung angekommen?

Haben wir uns mit Liebe für Andere aufgerieben?

Oder sie in Projekte gesteckt, 

gepredigt oder den fernen Armen geschickt?


Wie bekommt unsere Psyche es hin, Verständnis für uns selbst zu zerreißen wie die letzten Kalenderzettel?

Weil wir 3 Kilo zugenommen haben,

es im letzten Jahr nicht geschafft haben, 

das Rauchen aufzugeben oder weniger zu trinken.

Wer über 40 ist, hat keinen neuen Titel,

höchstens „Mama“ oder „Papa“…..

die zwar die höchsten sind, 

die das Leben und Gott verleiht,

mit der sich in unseren Breiten aber niemand schmücken kann.


Hängt unser Wert am Einkommen,

an dem, was wir erreicht haben,

an der Menge, die wir spenden,

oder an dem Maß,

mit dem wir lieben und geliebt werden?


Darum geht es doch oder?

Aber wir sagen uns, dass das kitschig klingt

und jeder geliebt wird…. von Gott.

Und deswegen ist es weniger wert.


Und deswegen ist es weniger wert?


Was mach ich da?


Wie kommt es nur, 

dass ich schreien möchte,

ob etwas schmerzhaft ist oder wunderschön?

Mein Herz ist so zerrissen,

so verschlissen wie ein altes Leinen!


Ich kann mich freuen

und habe gelernt zu weinen.

Doch alles stürmt in mir so sehr,

mehr als ein Sturm über tosendem Meer.

Nicht immer.

Aber es wird nicht besser mit der Zeit,

eher schlimmer.

Ich kämpfe um jedes bisschen

Ausgeglichenheit.

Was schwierig ist, 

weil es mich einfach wegzieht,

wenn es mir gerade ein wenig zu gelingen scheint.

Und wenn ich wieder auftauche,

weiß ich nicht, was war.

Dann frag´ ich mich,

was mach ich da?                         

Die Flamme

DA IST SO WENIG

EINE KLEINE FLAMME NUR

UND DER WIND BLÄST STÄRKER UND STÄRKER


DA IST EINE SO GROßE KARFT

DIE DAS WENIGE KAUM KENNT

UNWISSENTLICH ZIEHT SIE ES MIT


GANZ ALLEINE KÖNNTE DIE KLEINE FLAMME NICHT BRENNEN

ABER SOLLTE DIE GROßE KRAFT SIE AM LEBEN ERHALTEN

UNWISSENTLICH

ODER MIT ABSICHT

HÄTTE SIE NICHT NUR EINE ÜBERLEBENSCHANCE

SONDERN KÖNNTE SOGAR ZU EINEM FEUER WERDEN


Donnerstag, 11. November 2021

Heute im Angebot:


 

Bunte Suppe mit Spaßfaktor

Freitag, 5. November 2021

Monotypie 1

 

 

Gestern habe ich meine erste Monotypie angefertigt

und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden!